Kunst trotz(t) Corona – Der 67. Europäische Wettbewerb 2020
Auch dieses Jahr wurde die Klasse des ersten Ausbildungsjahres der Bühnenmaler/-plastiker von ihren Fachlehrern Edith Rugel und Bernd Krause dazu ermutigt, am Europäischen Wettbewerb, dem ältesten Schülerwettbewerb Deutschlands, teilzunehmen. Aufgrund der bundesweiten Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus wurde die Tagung der Bundesjury, die dieses Jahr in Schleswig-Holstein stattfinden sollte, abgesagt. Dieses Problem konnte jedoch durch eine digitale Jury behoben werden und die besten Arbeiten unter dem diesjährigen Motto „EUnite – Europa verbindet“ wurden trotz der derzeitigen Krise prämiert.
Sehr zur Freude der unterstützenden Lehrkräfte sowie der Schulleiterin Frau Krellmann gewannen alle Schülerinnen und Schüler der Klasse F1BMT, die an diesem Wettbewerb teilgenommen hatten, einen Preis.
Alle Schülerinnen und Schüler befassten sich mit dem Thema „Körperkult(ur)“. In der Ausschreibung wird dieses Thema folgendermaßen erläutert: „Die Inszenierung des Körpers hat in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen – der alltägliche Schönheitskult mit Waschbrettbauch, Tätowierung und Schönheitschirurgie spiegelt diese Entwicklung ebenso wider wie gelockerte Dresscodes und der Umgang mit Geschlechterrollen. Mache die gesellschaftlichen Auswirkungen sichtbar.“( https://www.europaeischer-wettbewerb.de)
Mathieu Taglang, Miriam Uebach, Hannah Heduschka und Celine Wüstefeld erhielten für ihre Arbeiten einen Landespreis und den Bundespreis, der einen Geld- sowie einen Reisepreis enthält. Letzteres konnte nur unter Vorbehalt vergeben werden, da noch nicht klar ist, wie sich die Situation in Deutschland weiterentwickelt. Daneben gab es insgesamt sechs Landes- und neun Ortspreise. Die Preise werden den Schülern höchstwahrscheinlich per Post zugeschickt, da eine persönliche Preisübergabe momentan nicht möglich ist. Trotz der Corona-Krise konnten Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland ihre Kreativität und künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Wir sehen, dass Kunst nicht nur immer und überall stattfinden, sondern Menschen auch in schwierigen Situationen verbinden kann.
(Kristina Sosedow)