Eine Aktion fürs Herz: Die Louis-Lepoix-Schule hilft

IMG-20181017-WA0006In der Woche vom 15.-20.10.2018 fand in Baden-Baden die „Aktionswoche Armut“ statt. Hier organisierten die Wohlfahrtsverbände Caritas, die Diakonie, AWO, der Sozialdienst katholischer Frauen und die DRK ein Projekt, bei dem es darum geht, auf die Hintergründe der Ursachen von Armut aufmerksam zu machen.

Die Louis-Lepoix-Schule ließ es sich nicht nehmen, den „Wohlfühltag“ für Frauen, vom Sozialdienst katholischer Frauen ins Leben gerufen, zu unterstützen. Die Berufsschulklasse der Friseure im 2. Ausbildungsjahr, unter der Leitung von Simone Kuntz, kümmerte sich besonders um bedürftige Frauen, indem sie diese mit Schminke, neuen Frisuren, Kopf- und Gesichtsmassagen und schönen Nägel mit neuem Lack verwöhnten. Die Schüler und Schülerinnen konnten hierbei nicht nur ihre Fähigkeiten praktisch unter Beweis stellen, viele Schüler zeigten sich zudem begeistert, etwas Gutes getan zu haben und den Frauen somit eine kleine Freude bereitet zu haben. Als Dank bekam jeder Einzelne aus der Berufsschulklasse noch ein Zertifikat überreicht, das sie für ihr ehrenamtliches Engagement ehrte. Eine Aktion fürs Herz, die letztendlich alle Beteiligten mit einem guten Gefühl nach Hause entließ.

Baden-Baden und die Louis-Lepoix-Schule liest ein Buch

Die 12. Klassen der Louis-Lepoix-Schule, unter der Leitung von Alexandra Wormsbecher und Sabrina Heyer, nahmen am Donnerstag den 21. Juni an einer besonderen Geschichtsstunde, in der Stadtbibliothek Baden-Baden, teil. Unter dem Motto „Baden-Baden liest ein Buch“ stand die Sophie-Scholl-Biographie „Schluss. Jetzt werde ich etwas tun“ im Zentrum des Geschehens. Anhand einer fesselnden Lesung machte die Autorin Maren Gottschalk die SchülerInnen neugierig und regte dadurch eine tolle Diskussion über Sophie Scholl und ihre damaligen Umstände an.
Zusätzlich lernten die SchülerInnen, wie es Gerhard Durlacher als Zeitzeuge in der NS-Zeit als jüdischer Junge in Baden-Baden erging, denn er berichtete von seinem Buch „Ertrinken“ von seinen persönlichen Erinnerungen, Ängsten und Hoffnungen in der damaligen Zeit.

Gemeinsamer Sport fördert Projekt „Schule ohne Rassismus“

Sport macht Spaß und verbindet – daher organisierte die SMV der Louis-Lepoix-Schule unter Federführung von Verbindungslehrer Patrick Schnöring und Schülersprecher Ann-Christin Hermann und Fabienne Rehm einen sportlichen Wettkampf. Alle Vollzeitklassen hatten die Möglichkeit, sich entweder im Volleyball, Basketball oder Fußball, sportlich zu messen.
Das Ziel der SMV war durch den gemeinsamen Sporttag die Toleranz und den Zusammenhalt der SchülerInnen untereinander zu stärken.
Acht Mannschaften aus SchülerInnen der Bereiche des Technischen Gymnasiums, Berufskollegs, Berufsfachschulen und Vorqualifizierungsjahres Arbeit und Beruf (VAB – O für Schüler ohne Deutschkenntnisse und R in der Regelform) bestritten pro Sportart zunächst eine spannende Gruppenphase, um dann im Halbfinale und Finale die Sieger herauszuspielen.

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So gab es am Ende viele glückliche Sieger: das VABR-2 im Fußball, das Team der 13 TGI beim Basketball und das Team der 11/13. Klasse im Volleyball. Aber auch die Louis-Lepoix-Schule befand sich unter den glücklichen Gewinnern. So überreichten die Landeskoordination des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und der Pate Ronald Spiess der LLS den Titel, eine „Schule ohne Rassismus“ zu sein. Die LLS und SMV der Schule setzt sich bereits mehrere Jahre durch zahlreiche Aktionen dafür ein, jegliche Diskriminierungen zu unterbinden und Werte wie Respekt, Toleranz und Empathie zu fördern. Natürlich sieht sich die Schule in der Pflicht, anhand von weiteren Taten, ihrem neuen Namen alle Ehre zu machen.

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Kunstklassiker auf den Pflastersteinen vor dem Fachmarktzentrum Cité

Am vergangenen Samstag bemalten zehn Schülerinnen des Fachbereichs Bühnenmaler/-plastiker der Louis-Lepoix- Schule zum ersten Mal das Pflaster am Haupteingang des Fachmarktzentrums Cité in Baden-Baden. Aufgrund von Bauarbeiten konnte der gewohnte Ort für das jährliche Pflastermalen, die Fieserbrücke, nicht genutzt werden.
Bei nahezu perfektem Wetter brachten die Schülerinnen ihre Werke zum Thema „Klassiker der Kunst“ auf die Steine. Dabei wurden aus einfachen DinA4-Vorlagen großflächige, imposante Gemälde mit hochwertiger Kreide und Kohle gezeichnet. Darunter waren unter anderen Michelangelos „Die Erschaffung Adams“, Casper David Friedrichs „Der Wanderer über dem Nebelmeer“, Salvador Dalis „Die brennende Giraffe“ und „The Son of Man“ von René Magritte zu sehen.

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Das Ziel dieser Aktion ist es, in der Öffentlichkeit für den Beruf des Bühnenmalers/-plastikers zu werben und die Passanten mit den künstlerischen Fähigkeiten der jungen Auszubildenden zu beeindrucken. Zudem können die Schülerinnen und Schüler aus dem ersten Lehrjahr dadurch ihre Kreativität ausleben und ihre Kunstfertigkeit trainieren.
Trotz des ungewohnten Standorts dieses Jahr waren die betreuenden Fachlehrer, Frau Rugel und Herr Krause, sehr zufrieden mit den Leistungen der Schülerinnen und auch die schaulustigen Fachmarktbesucher kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
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65. Europäischer Wettbewerb 2018

Jedes Jahr werden die Klassen des ersten Ausbildungsjahres der Bühnenmaler/- plastiker der Louis-Lepoix-Schule von ihren Fachlehrern Edith Rugel und Bernd Krause dazu ermutigt, am Europäischen Wettbewerb teilzunehmen. Dieser Wettbewerb fördert die Schülerinnen und Schüler in ihrer Kreativität, sie können ihre Phantasie freien Lauf lassen und somit ihre individuellen Talente demonstrieren.

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Am 12.06.2018 eröffnete Frau Heuber-Sänger vom Kulturbüro der Stadt Baden-Baden die inoffizielle Preisverleihung im Malersaal der Schule und  übermittelte schöne Grüße von der Oberbürgermeistern Frau Margret Mergen. In diesem Jahr haben die Teilnehmer Arbeiten zu den Themen „Vom Hofmaler zum Selfie“, „Vielfalt macht stark“ und „Digitales Erbe“ eingereicht. Sehr zur Freude der Fachlehrer und der Schulleitung wurde Naomi Schwander mit dem Europäischen Oskar für die beste Arbeit zum Thema „Digitales Erbe“ geehrt. Eine weitere Besonderheit stellte das Werk von Julia Vollmer dar. Der eitle Selbstdarsteller Napoleon mit einem Selfiestick in der Hand kam bei der Jury so gut an, dass es sogar als Titelbild auf die Urkunden der Landespreise gedruckt wurde.

Dina Dukule, Julia Bertlwieser, Naomi Schwander und Julia Vollmer erhielten den Preis des Bundestagspräsidenten, der mit einer 4-tägigen Reise nach Berlin verbunden ist. Die Arbeiten von Hannah Specht, Larissa Ullrich, Lisa Gwosdz, Helena Limberger, Lena Lehmann, Josepha Flemming und Ronja Lehle wurden mit dem Landespreis honoriert. Darüber hinaus wurden Franziska Hempelmann, Hamed Aljemiah, Judith Vierling, Marisa Carniato und Sina Schmidt mit einem Ortspreis ausgezeichnet. Die Preise enthielten neben Teilnahmeurkunden auch unterschiedliche Gutscheine und kleine Sachpreise, über die sich die Schülerinnen und Schüler sehr gefreut haben.

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Wer schön sein will, muss … zur Louis-Lepoix-Schule gehen  

 

Theoder-Heuss-LLS-Projekt_2-(003)Eine wunderbare Kooperation ist in dieser Woche zustande gekommen.
Die 6. – 8. Klassen der Theodor-Heuss-Schule in Baden-Baden haben zum ersten Mal das Projekt der „Mädchenwoche“ ins Leben gerufen. Hierbei lernten die Schülerinnen innerhalb einer Woche wichtige Themen kennen, die ihnen im Alltag behilflich sein sollen. Zum einen stand das Thema der ausgewogenen Ernährung auf dem Programm und zum anderen erprobten die Schülerinnen auch ihr Verhalten im Notfall. Zahlreiche Selbstverteidigungstipps erhielten sie von der Polizei. Schließlich fand auch das Thema „Schönheit“ seinen Platz.
Hierbei holte sich die Theodor-Heuss-Schule bei der Ausbildungsklasse der Friseure im zweiten Lehrjahr, der LLS, Hilfe. Haare föhnen, Haare frisieren und auch das Schminken war hier von Bedeutung. Die Auszubildenden der LLS konnten ihr Expertenwissen weitergeben, indem sie den jüngeren Schülern Tipps bei der Durchführung gaben.
Beide Schülergruppen hatten eine Menge Spaß und befürworten solch eine Projektwoche. Einige Schüler betonten, dass sie vor allem den Abstand zum Unterricht genießen würden, da sie zumindest in dieser Woche keinen Druck verspürten und viele praktische Dinge lernten, die sie im Alltag tatsächlich bräuchten. Auch die Louis-Lepoix-Schule freute sich über die Zusammenarbeit und hofft darauf, womöglich zukünftige Auszubildende im Friseurbereich gewonnen zu haben.

Exkursion des Berufskollegs zwischen Vergangenheit und Zukunft

Letzten Monat haben die Schüler- und Schülerinnen des 1BK1T und 1BK2T, unter der Leitung von Frau Götz und Herrn Beikert, eine gemeinsame Exkursion zum Thema „Vergangenheit und Zukunft“ unternommen. Auf dem Plan standen das Kernkraftwerk in Philippsburg und ein Wasserwerk in Iffezheim.

Die Schüler bekamen imposante Eindrücke wie die Besichtigung der „fünften Turbine“, die 122 Mio. kWh Strom aus Wasserkraft pro Jahr produziert und damit rund 75.000 Menschen zusätzlich mit CO2-freiem Strom versorgt. Als Resultat ergibt sich somit eine Einsparung von rund 110.000 t CO2 pro Jahr. Auch die Begehung der Kühltürme in Philippsburg beeindruckte die Schüler, die am 08.05.2020 gesprengt werden sollen. Dass die Stilllegung und der Abbau der Anlagen noch 10-15 Jahre dauern werden, hat doch viele Schüler überrascht.
Im Zuge des Rückbaus entstehen aktuell auf dem Kraftwerksgelände neben dem bereits vorhandenen Atommüll-Zwischenlager ein Reststoffbearbeitungs-zentrum und ein Abfalllager für schwach radioaktive Abfälle. Außerdem wird auf dem KKP-Gelände in Philippsburg ein Endpunkt für eine der geplanten „Stromautobahnen” von Norddeutschland nach Süddeutschland entstehen.
Die Schüler lernten letztendlich nicht nur verschiedene Aspekte der Stromversorgung kennen, sondern bekamen auch einen Eindruck, wo die Energiereise in Deutschland hingehen kann.

Känguru der Mathematik – Wettbewerb bringt Freude an Mathe zurück

Bereits zum zweiten Mal nahmen die Eingangsklassen des Technischen Gymnasiums an der Louis-Lepoix-Schule am Mathe-Wettbewerb teil. Nicht stupides Auswendiglernen von Formeln steht hier im Vordergrund, Priorität hat stattdessen die Fähigkeit, logisch zu kombinieren.

Känguru der Mathematik, das ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 70 Ländern weltweit. Dieser findet einmal im Jahr am 3. Donnerstag im März statt und wird an vielen Schulen unter Aufsicht geschrieben. Ziel sei es, die negativen Assoziationen mit dem Fach „Mathe“ zu vertreiben und stattdessen die Freude an der Mathematik und auch das selbstständige Arbeiten zu fördern. Den Erfolg des Wettbewerbs sieht man vor allem an den jährlich steigenden Teilnehmerzahlen. Haben 1995 in Deutschland nur 184 teilgenommen, sind es im Jahr 2017 bereits etwa 906.000 Schülerinnen und Schüler.

Darunter auch die Schülerinnen und Schüler beider 11. Klassen der Louis-Lepoix-Schule, die dem Wettbewerb eine positive Resonanz entgegenbringen. Schüleraussagen wie „Mathe macht Spaß“ zeigen, was solch ein Mathewettbewerb bewirken kann.

„StandUp for the Creatives“ – Der Baden-Baden Award 2017 in der Akademiebühne

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Maxi Holder und Leonie Wittgrefe

In der Kategorie der Bühnenmaler/-plastiker konnte Dario van de Meulenreek die Jury überzeugen. Mit einer Staute aus Styropor, die eine posierenden Frau mit Schlange darstellte, gewann er den ersten Platz. Maxi Holder und Leonie Wittgrefe belegten Platz zwei und drei.

Sara Haun und Nico Wahl haben ihr technisches Können im Fachbereich Veranstaltungstechnik unter Beweis gestellt. Ihre Veranstaltungen mit den Themen „Ein Känguru wie du“ (Theaterprojekt) und „Start of the year 2017“ (Festveranstaltung) wurden mit dem zweiten und dritten Platz bewertet.

In den Themenbereichen „Historische Frisuren und Make-Up“, „Glatze und Bart“ sowie „Fantasiemaske“ konnten Sarah Schröder und Marieke Sophie Berries den zweiten und dritten Platz belegen. „Die Maskenbildner sind für die Schauspieler unglaublich wichtig, am Ende einer jeden Veranstaltung auf der Bühne gehören ihnen 50 Prozent des Applauses“, so würdigte der Schauspieler und Comedian Max Ruhbaum den besonderen Beruf der Maskenbildner.

Insgesamt konnten in diesem Jahr sieben Absolventen der Louis-Lepoix-Schule die begehrte Trophäe, das Majolika-Fohlen, nach Hause tragen. Lehrer der einzelnen Fachbereiche waren eingeladen und genossen gemeinsam die Show aus Kabarett, Gesang und spannender Preisverleihung. Auch die Schulleitung, Frau Gabriela Krellmann, war von den Leistungen der ehemaligen Schülerinnen und Schüler begeistert. Baden-Baden selbst konnte dieses Jahr viele Erfolge feiern, denn vier der Preisträger stammen aus Baden-Badener Ausbildungsbetrieben (SWR, EurAka, Theater Baden-Baden).

 

 

(Kristina Sosedow)