Abschlussfeier der Louis-Lepoix-Schule: „Helden unserer Zeit “
Am Donnerstag, den 20.07.2017 fand die Abschlussfeier der Louis-Lepoix-Schule in der Akademiebühne statt. Wie jedes Jahr organisierten Schüler und Schülerinnen des Wahlfachs „Medienmanagement und Technik“ (MmuT) der Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums die Feier. Das diesjährige Motto „Helden unserer Zeit“ zog sich dabei als roter Faden durch die Veranstaltung. Die charmanten Moderatoren Désirée Vogt, Gabriel Mango und Sina Friedmann führten dabei durch den Abend. Schulleiterin Gabriela Krellmann beglückwünschte die insgesamt 309 Absolventen aus den Berufsschulen, dem Berufskolleg, dem Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf und den Berufsfachschulen. Neben den vielbeachteten Superhelden, die in den Medien präsent seien, gebe es die „Helden ohne Superkräfte, die etwas besitzen, was sie auch in die Kategorie Helden katapultiert: „Menschen mit Zivilcourage“. Diese bräuchten dringend Verstärkung. Außerdem seien da noch die „persönlich heldenhaften“ Menschen, wie Partner, Verwandte und Freunde. Diese gehörten, so Krellmann, ebenfalls zur Kategorie „Helden unserer Zeit“. Ebenso sei eben auch der geschaffte Schulabschluss eine besondere Leistung, die die Abgänger zu „Helden unserer Zeit“ machten. Abschließend wünschte sie den Schülerinnen und Schülern „Kraft, Glück und Verstand“ um „sich die eigene Zukunft zu gestalten“ und „Träume und Wünsche zu erfüllen.“
Auch Schülersprecherin Ann-Christin Hermann (12TGG) schloss sich den Glückwünschen an und stellte die Bedeutung jedes Einzelnen als individuellen Helden heraus.
Die Zeugnisse vergaben die jeweiligen Klassenlehrer. Einige der Klassen bedankten sich bei ihren LehrerInnen und der Schule durch eigene Beiträge. Auch in diesem Jahr konnten bei der Zeugnisvergabe zahlreiche Preisträger geehrt werden. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Schulband aus Schülern und Schülerinnen der Eingangsklasse und der Jahrgangsstufe 1.
Bei der „Aftershowparty“ konnten die Gäste den Abend bei Snacks und Getränken sommerlich ausklingen lassen.
15-jähriges Jubiläum der Plastermalerei auf der Fieserbrücke
Vor 15 Jahren beschlossen die Fachlehrer der Bühnenmaler/-plastiker an der Louis-Lepoix-Schule, Frau Rugel und Herr Krause, dass es eine große Bereicherung für die Schüler, Lehrer und die Bürger von Baden-Baden wäre, wenn die Schülerinnen und Schüler der F1BMT, die sich im ersten Ausbildungsjahr zum Bühnenmaler/zur Bühnenmalerin befinden, ihre Kreativität und ihre künstlerischen Fähigkeiten in der Öffentlichkeit präsentieren. Seitdem begeben sich die Schülerinnen, Schüler und ihre Lehrkräfte jedes Jahr zur Sommerzeit auf die Fieserbrücke in Baden-Baden, um in der Öffentlichkeit mit ihren atemberaubenden Malereien für den Beruf „Bühnenmaler“ zu werben und mit ihren Fähigkeiten die Passanten zu beeindrucken.
Das diesjährige Thema „Fabelwesen“ wurde von den neun Schülerinnen und Schülern durch farbenprächtige Wesen aus antiken Legenden und modernen Zeichentrickfilmen aufgegriffen. Dabei wurden aus einfachen DinA4-Vorlagen großflächige, imposante Gemälde mit hochwertiger Kreide und Kohle gezeichnet. Zum Beispiel schmückten Disneys Meerjungfrau Ariel, ein prächtiger Paradiesvogel, ein bunter Hippokamp und eine in Stein gemeißelte Medusa das Pflaster und brachten die Schaulustigen zum Staunen. „Es ist unglaublich interessant, den Malern mal über die Schulter blicken zu dürfen und zu sehen, wie solch ein Kunstwerk Schritt für Schritt entsteht“, so eine Passantin. Neben den großen Kunstwerken der Bühnenmaler konnten auch Kinder ihre künstlerischen Fertigkeiten unter Beweis stellen. So malte ein siebenjähriger Junge das Pokemon Pikachu und seine Freunde in voller Lebensgröße und erhielt dafür ebenfalls viel Lob und Anerkennung. Aufgrund der überaus positiven Resonanz wird die Tradition natürlich weiter fortgeführt und wir sind sehr gespannt auf das neue Thema und die neuen Künstler im nächsten Jahr.
(Kristina Sosedow)
„Let’s Play“ – Spielemesse an der Louis-Lepoix-Schule
Am Freitag, 07.07.2017, fand in der Louis-Lepoix-Schule eine Spielemesse statt. Das Besondere: Die Brettspiele stammten von der Spielidee über die Spielfiguren und das Spielbrett bis zur Verpackung und Werbung von den SchülerInnen selbst.
Die 28 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 12 des Technischen Gymnasiums mit dem Profil Gestaltungs- und Medientechnik (GMT) bekamen zu Anfang des Schuljahres die Projektaufgabe gestellt, ein Brettspiel ganzheitlich zu gestalten. Sie konzipierten ihre Ideen im Gestaltungs- und Medientechnikunterricht und setzten sie im Computertechnikunterricht praktisch um. Stratasys – führendes Unternehmen im 3D-Druck und Kooperationspartner der Schule – unterstützte die Schule und druckte Spielfiguren sowie Spielbretter 3D aus. Andy Middleton, Präsident von Stratasys, zeigte sich bei der Eröffnung der Spielemesse beeindruckt von so viel Kreativität und lobte die Motivation und Begeisterungsfähigkeit der Schüler für den 3D-Druck.
Die verantwortlichen Lehrer – Matthias Jüngling und Daniel Müller – betonten, dass das Projekt nur durch den bemerkenswerten Einsatz der SchülerInnen zu einem so gewinnbringenden Abschluss hatte finden können. Sie dankten auch Hannes Kalz, der von Unternehmensseite die Umsetzung der Ideen betreute. Den ganzen Vormittag über kamen viele Besucher, um Probe zu spielen und die Ergebnisse zu bestaunen. Am Ende der Spielemesse übergab die Jury – bestehend aus Lehrern und Vertretern des Unternehmens – Preise für die beste Spielidee, die gestalterisch kreativste und die technisch anspruchsvollste Umsetzung. Die Gewinner Josephine Strobel, Sabrina Kippenhan und Jennifer Dumler und freuen sich darüber, im Unternehmen Stratasys kleine 3D-Modelle von sich selbst scannen und ausdrucken zu dürfen.
Gemeinsamer Sport fördert Projekt „Schule ohne Rassismus“
Fußball macht Spaß und verbindet – daher organisierte die SMV der Louis-Lepoix-Schule unter Federführung von Verbindungslehrer Patrick Schnöring und Schülersprecherin Ann-Christin Hermann in Zusammenarbeit mit der Schulleitung einen sportlichen Wettkampf. Hintergrund des Tages in der vergangenen Woche: Durch den gemeinsamen Sporttag in meist klassenübergreifenden Teams die Toleranz und den Zusammenhalt der SchülerInnen untereinander stärken und damit das Projekt „Schule ohne Rassismus“, an dem die Schule teilnimmt, fördern.
Zehn Mannschaften aus SchülerInnen der Bereiche des Technischen Gymnasiums, Berufskollegs und Vorqualifizierungsjahres Arbeit und Beruf (VAB – O für Schüler ohne Deutschkenntnisse und R in der Regelform) bestritten zunächst eine spannende Gruppenphase.
Doch auch Fußball-Muffel kamen zeitgleich auf ihre Kosten. In sogenannten „Mini-Games“ mussten sie – ebenfalls in gemischten Teams – zum Beispiel Gegenstände blind transportieren oder sich im Wasserbomben-Entfernungsschießen üben. Zum Finale konnten jedoch alle SchülerInnen ihren Favoriten anfeuern: Im Endspiel setzten sich die Spieler des VAB-Rs als glücklicher Sieger durch und sie durften ihre durch den Service-Club „Round Table“ gesponserten Preise – Flachbildfernseher – stolz entgegennehmen.