Eine Herzensangelegenheit: Die Louis-Lepoix-Schule hilft

SpendenteamIn den letzten Wochen hat die SMV, vertreten durch Ann-Christin Hermann und Fabienne Rehm, Schüler und Lehrer dazu motiviert vielerlei haltbare Lebensmittel und auch Hygieneartikel zu sammeln, um diese an die örtlichen Tafeln zu spenden. Ob Spaghetti, Konfitüre, Konserven oder Süßigkeiten – eine überwältigende Anzahl an gutherzigen Spenden kam zustande, um Menschen in Notlagen zu unterstützen. Freudig nahm Herr Hettel, Leiter der Tafel in Baden-Baden, die zahlreichen vollen Essenskisten entgegen und bedankte sich für das soziale Engagement der Schule. Die Tafelaktion geht bereits in das dritte Jahr an der Louis-Lepoix-Schule und wird seit jeher sehr positiv aufgenommen.

Zudem bedanken sich die SMV, unter der Leitung von Patrick Schnöring, Frau Wormsbecher, die Initiatorin des Projekts und die Schulleitung um Frau Krellmann ebenfalls für die warmherzigen Spenden und freuen sich über die rege Beteiligung. Als schöner Nebeneffekt ist zu nennen, dass die komplette Schule durch das Projekt dazu angehalten wurde, über die eigene soziale Verantwortung nachzudenken.

Eine Aktion fürs Herz, die die Louis-Lepoix-Schule befürwortet und noch viele weitere Jahre fortführen will.

Nicht nur bei der Tafelaktion zeigte die Louis-Lepoix-Schule ihre soziale Ader, auch die Nikolausaktion der SMV fand regen Zulauf unter den Schülern. Hierbei konnten die Schüler für € 2.- einen Schokoweihnachtsmann erwerben, um diesen mit einer kleinen, persönlichen Nachricht, an Klassenkameraden zu verteilen.Dadurch konnten viele glückliche Gesichter am 06.12.17 im Schulhaus beobachtet werden, wodurch der Unterrichtsalltag noch ein wenig verschönert wurde.

Als Ausblick für das kommende Jahr wird die SMV am 24.01.18 in Rastatt am Bereichstreffen teilnehmen und dort die Interessen der Louis-Lepoix-Schule vertreten. Weitere eindrucksvolle Aktionen sind ebenfalls in Planung

PLW-Landeswettbewerb der Konditoren

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PLW-Landeswettbewerb der Konditoren

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Kultusministerin besucht Realschule und Berufsbildende Schulen

Pressemitteilung | November 2017, Nr. 959 | Roland Seiter

Eisenmann: Auch berufliche Gymnasien bieten G9

Baden-Baden. Die Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann, besuchte die Realschule sowie die Louis-Lepoix- und die Robert-Schuman-Schule. In Begleitung von OB Margret Mergen, den Landtagsabgeordneten Tobias Wald und Thomas Hentschel, Katrin Höninger vom Regierungspräsidium, Gemeinderäten und Vertretern der Stadtverwaltung informierte sich Eisenmann über schulische Einrichtungen, Schulkonzepte und den Übergang von der Realschule zu den beruflichen Gymnasien.

Bei ihrer Begrüßung betonte Mergen, dass auch in Baden-Baden die Schülerzahlen steigen. Das Rathaus habe in den letzten zehn Jahren 50 Millionen Euro in die Bereiche Schule und Bildung investiert. Und in den nächsten Jahren seien weitere 30 Millionen Euro vorgesehen.

Realschulrektor Frank Weiler wertete den Besuch als „Anerkennung der engagierten Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer“. Weiler stellte nach der musikalischen Begrüßung der Bläserklasse nicht nur das aktuelle Schulkonzept vor, sondern lenkte den Blick vor allem auf die Leuchtturmprojekte der Realschule: die neu eingerichtete Ganztagsschule, das Differenzierte Lernen, die modifizierten Kulturtage, die Bläserklasse und die Brücke 11, die für den Übertritt in die beruflichen Schulen steht. Weiler bedankte sich für die Förderung durch das Land, freute sich aber auch über sein engagiertes Kollegium, das die Mittelzuweisung des Landes zielorientiert einzusetzen weiß. Die Realschule sei, so Weiler, eine besondere Schule mit einem besonderen Profil für derzeit 444.

Um noch intensiver auf die Zukunft der Sekundarschulen einzugehen, lud die Realschule im Anschluss zu einem Markt der Möglichkeiten in der schuleigenen Mensa ein. Schüler aller Jahrgangsstufen informierten die Ministerin über die einzelnen Bausteine und nutzten die Gelegenheit, um mit der Ministerin ins Gespräch zu kommen. Sascha Sütterlin, stellvertretender Schulleiter der Realschule, kündigte an, die bestehenden Kooperationen mit den beruflichen Gymnasien weiter auszubauen. Schließlich könne nur auf diese Weise der Übergang in weiterführende Schulformen erleichtert werden.

Rektor Weiler betonte, wie wichtig das Übergangsmanagement in die beruflichen Gymnasien für seine Schüler sei, die während ihrer Schulzeit an der Realschule durch Schnuppertage ihre neue weiterführende berufliche Schule kennenlernen können. Bewährt habe sich auch das Übergangsmanagement im Rahmen des Zusatzunterrichts in Mathematik, Deutsch und Englisch. Diese Förderstunden werden den Realschülern nach ihrer Mittleren Reife von den Lehrern der beruflichen Gymnasien angeboten. Dadurch ergeben sich die ersten vertrauensvollen Gespräche zwischen den Lehrern der kaufmännischen Robert-Schuman-Schule und der gewerblichen Louis-Lepoix-Schule.

Interessant: 70 Prozent der Schüler entwickeln sich nach dem Realschulabschluss schulisch weiter. Der Rektor dankte der Stadt für die Innenstadtmensa, die geplanten Umbaumaßnahmen und Personal, wie Jugendbegleiter, sozialpädagogische Kräfte und eine FSJ-Kraft.

Im Anschluss besuchte die Ministerin die beruflichen Schulen auf dem „Bildungshügel“. Die Allgemeine Hochschulreife an beiden beruflichen Gymnasien ist für manche Schüler und Eltern ein noch unentdeckter G9-Zug. Kultusministerin Eisenmann bestätigte erneut die absolute Gleichwertigkeit des Abschlusses an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Sie werde nicht müde, so die Ministerin, ständig dafür zu werben. Baden-Württemberg habe da ein flächendeckend hervorragendes Angebot: „Immerhin machen 37 Prozent der Abiturienten ihr Abi auf berufsbildenden Gymnasien“, unterstrich Eisenmann.

In der Robert-Schuman-Schule nahm die Ministerin am in englischer Sprache gehaltenen Unterricht einer Eingangsklasse des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums teil, geleitet von Oberstudienrat Bastian Epple-Streif. Da es sich um das internationale Profil des Wirtschaftsgymnasiums handelt, stand die internationale Betriebswirtschaftslehre auf dem Plan. Kultusministerin, Oberbürgermeisterin und Schulleiterin Reinhilde Kailbach-Siegle waren sich einig, dass das internationale Profil nicht nur bestens zur Tourismusstadt Baden-Baden passt, sonders die jungen Leute auch zeitgemäß in ihr Berufsleben begleitet. Zudem stand ein wohlschmeckender Besuch bei den Köchen und Fachlehrer Gerd Astor auf dem Programm.

Gabriela Krellmann, Leiterin der Louis-Lepoix-Schule, legte den Fokus ihres Gesprächs mit der Ministerin auf die Digitalisierung in der beruflichen Bildung und zeigte, dass Industrie 4.0 nicht nur im Metallverarbeitungs-Sektor eine wachsende Rolle spielt. Verdeutlicht wurde dies an den Ergebnissen eines Projektes im Technischen Gymnasium, was der Ministerin eindrucksvoll von beteiligten Schülern präsentiert wurde. Mit Hilfe von 3-D-Druckern des Kooperationspartners Stratasys wurden selbst konzipierte Spiele angefertigt und produziert. Damit versetzten die Schüler die Ministerin in das digitale Zeitalter der Zukunft, das an der Louis-Lepoix-Schule weiter ausgebaut werden könnte.

Beiden Schulleiterinnen war es wichtig zu verdeutlichen, dass beide beruflichen Gymnasien sich auf berufliche Schwerpunkte konzentrieren, aber dies ohne allgemeinbildende Fächer zu vernachlässigen. Kailbach-Siegle und Krellmann appellierten an Stadt und Land, auch künftig auf das G9 an beruflichen Gymnasien verstärkt hinzuweisen und die beruflichen Schulen bei der Digitalisierung und bei der Versorgung mit fachlich kompetenten Lehrern zu unterstützen.

Im Rahmen der Schulbesuche konnte sich die Kultusministerin auch vom Engagement des sächlichen Schulträgers überzeugen, der sich immer wieder aufs Neue um den Erhalt der Schulgebäude kümmert und sich für eine zeitgemäße Ausstattung seiner Schulen einsetzt. Die Ministerin dankte der Stadt, dem Gemeinderat sowie den Lehrerkollegien für die engagierte Schulpolitik vor Ort, so dass es für jeden „Abschluss“ auch in Zukunft einen „Anschluss“ geben wird, schulisch und gesellschaftlich. Eisenmann informierte, dass in den nächsten drei Jahren 300 Millionen Euro für Renovierungsarbeiten an Schulen bereitstehen, wovon auch Baden-Badener Schulen profitieren werden.

Kultusministerin besucht Realschule und Berufsbildende Schulen

Pressemitteilung | November 2017, Nr. 959 | Roland Seiter

Eisenmann: Auch berufliche Gymnasien bieten G9

Baden-Baden. Die Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann, besuchte die Realschule sowie die Louis-Lepoix- und die Robert-Schuman-Schule. In Begleitung von OB Margret Mergen, den Landtagsabgeordneten Tobias Wald und Thomas Hentschel, Katrin Höninger vom Regierungspräsidium, Gemeinderäten und Vertretern der Stadtverwaltung informierte sich Eisenmann über schulische Einrichtungen, Schulkonzepte und den Übergang von der Realschule zu den beruflichen Gymnasien.

Bei ihrer Begrüßung betonte Mergen, dass auch in Baden-Baden die Schülerzahlen steigen. Das Rathaus habe in den letzten zehn Jahren 50 Millionen Euro in die Bereiche Schule und Bildung investiert. Und in den nächsten Jahren seien weitere 30 Millionen Euro vorgesehen.

Realschulrektor Frank Weiler wertete den Besuch als „Anerkennung der engagierten Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer“. Weiler stellte nach der musikalischen Begrüßung der Bläserklasse nicht nur das aktuelle Schulkonzept vor, sondern lenkte den Blick vor allem auf die Leuchtturmprojekte der Realschule: die neu eingerichtete Ganztagsschule, das Differenzierte Lernen, die modifizierten Kulturtage, die Bläserklasse und die Brücke 11, die für den Übertritt in die beruflichen Schulen steht. Weiler bedankte sich für die Förderung durch das Land, freute sich aber auch über sein engagiertes Kollegium, das die Mittelzuweisung des Landes zielorientiert einzusetzen weiß. Die Realschule sei, so Weiler, eine besondere Schule mit einem besonderen Profil für derzeit 444.

Um noch intensiver auf die Zukunft der Sekundarschulen einzugehen, lud die Realschule im Anschluss zu einem Markt der Möglichkeiten in der schuleigenen Mensa ein. Schüler aller Jahrgangsstufen informierten die Ministerin über die einzelnen Bausteine und nutzten die Gelegenheit, um mit der Ministerin ins Gespräch zu kommen. Sascha Sütterlin, stellvertretender Schulleiter der Realschule, kündigte an, die bestehenden Kooperationen mit den beruflichen Gymnasien weiter auszubauen. Schließlich könne nur auf diese Weise der Übergang in weiterführende Schulformen erleichtert werden.

Rektor Weiler betonte, wie wichtig das Übergangsmanagement in die beruflichen Gymnasien für seine Schüler sei, die während ihrer Schulzeit an der Realschule durch Schnuppertage ihre neue weiterführende berufliche Schule kennenlernen können. Bewährt habe sich auch das Übergangsmanagement im Rahmen des Zusatzunterrichts in Mathematik, Deutsch und Englisch. Diese Förderstunden werden den Realschülern nach ihrer Mittleren Reife von den Lehrern der beruflichen Gymnasien angeboten. Dadurch ergeben sich die ersten vertrauensvollen Gespräche zwischen den Lehrern der kaufmännischen Robert-Schuman-Schule und der gewerblichen Louis-Lepoix-Schule.

Interessant: 70 Prozent der Schüler entwickeln sich nach dem Realschulabschluss schulisch weiter. Der Rektor dankte der Stadt für die Innenstadtmensa, die geplanten Umbaumaßnahmen und Personal, wie Jugendbegleiter, sozialpädagogische Kräfte und eine FSJ-Kraft.

Im Anschluss besuchte die Ministerin die beruflichen Schulen auf dem „Bildungshügel“. Die Allgemeine Hochschulreife an beiden beruflichen Gymnasien ist für manche Schüler und Eltern ein noch unentdeckter G9-Zug. Kultusministerin Eisenmann bestätigte erneut die absolute Gleichwertigkeit des Abschlusses an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Sie werde nicht müde, so die Ministerin, ständig dafür zu werben. Baden-Württemberg habe da ein flächendeckend hervorragendes Angebot: „Immerhin machen 37 Prozent der Abiturienten ihr Abi auf berufsbildenden Gymnasien“, unterstrich Eisenmann.

In der Robert-Schuman-Schule nahm die Ministerin am in englischer Sprache gehaltenen Unterricht einer Eingangsklasse des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums teil, geleitet von Oberstudienrat Bastian Epple-Streif. Da es sich um das internationale Profil des Wirtschaftsgymnasiums handelt, stand die internationale Betriebswirtschaftslehre auf dem Plan. Kultusministerin, Oberbürgermeisterin und Schulleiterin Reinhilde Kailbach-Siegle waren sich einig, dass das internationale Profil nicht nur bestens zur Tourismusstadt Baden-Baden passt, sonders die jungen Leute auch zeitgemäß in ihr Berufsleben begleitet. Zudem stand ein wohlschmeckender Besuch bei den Köchen und Fachlehrer Gerd Astor auf dem Programm.

Gabriela Krellmann, Leiterin der Louis-Lepoix-Schule, legte den Fokus ihres Gesprächs mit der Ministerin auf die Digitalisierung in der beruflichen Bildung und zeigte, dass Industrie 4.0 nicht nur im Metallverarbeitungs-Sektor eine wachsende Rolle spielt. Verdeutlicht wurde dies an den Ergebnissen eines Projektes im Technischen Gymnasium, was der Ministerin eindrucksvoll von beteiligten Schülern präsentiert wurde. Mit Hilfe von 3-D-Druckern des Kooperationspartners Stratasys wurden selbst konzipierte Spiele angefertigt und produziert. Damit versetzten die Schüler die Ministerin in das digitale Zeitalter der Zukunft, das an der Louis-Lepoix-Schule weiter ausgebaut werden könnte.

Beiden Schulleiterinnen war es wichtig zu verdeutlichen, dass beide beruflichen Gymnasien sich auf berufliche Schwerpunkte konzentrieren, aber dies ohne allgemeinbildende Fächer zu vernachlässigen. Kailbach-Siegle und Krellmann appellierten an Stadt und Land, auch künftig auf das G9 an beruflichen Gymnasien verstärkt hinzuweisen und die beruflichen Schulen bei der Digitalisierung und bei der Versorgung mit fachlich kompetenten Lehrern zu unterstützen.

Im Rahmen der Schulbesuche konnte sich die Kultusministerin auch vom Engagement des sächlichen Schulträgers überzeugen, der sich immer wieder aufs Neue um den Erhalt der Schulgebäude kümmert und sich für eine zeitgemäße Ausstattung seiner Schulen einsetzt. Die Ministerin dankte der Stadt, dem Gemeinderat sowie den Lehrerkollegien für die engagierte Schulpolitik vor Ort, so dass es für jeden „Abschluss“ auch in Zukunft einen „Anschluss“ geben wird, schulisch und gesellschaftlich. Eisenmann informierte, dass in den nächsten drei Jahren 300 Millionen Euro für Renovierungsarbeiten an Schulen bereitstehen, wovon auch Baden-Badener Schulen profitieren werden.

Die Louis-Lepoix-Schule spart Energie mit dem 50/50-Projekt

Am 10. Oktober 2017 war Herr Gebhard von der Energieagentur Mittelbaden gGmbH in der Louis-Lepoix-Schule zu Gast, um im Rahmen des „Fifty-Fifty“-Projekts mit Schülern über die Möglichkeiten des Energiesparens zu sprechen.

Im Projekt geht es darum, die Schüler für umweltfreundliches Verhalten in der Schule zu begeistern und so viel Energie wie möglich zu sparen. Je mehr die Schule an Energie spart, desto mehr profitiert diese letztendlich auch davon. Die Hälfte der finanziellen Einsparungen der weniger verbrauchten Energie wird dann am Ende den Schulen zurückgegeben. 50 Prozent der Einsparungen gehen an die Schule und 50 Prozent an den Schulträger, so erklärt sich auch der Name des Projekts.

Hierbei wurde den Schülern nützliche Tipps an die Hand gegeben, die sie in der Schule umsetzen sollen. Zum Beispiel sollte man anstatt ein Fenster ständig zu kippen, mehrere Male am Tag stoßlüften und dabei die Heizung ausstellen. Des Weiteren soll darauf geachtet werden, in Pausen das Licht auszumachen und nicht unnötig brennen zu lassen oder auch den Wasserhahn gut zuzudrehen bzw. aufzupassen, diesen nicht zu lange laufen zu lassen.

Ein tolles Projekt, das auf Nachhaltigkeit setzt und ins Bewusstsein rufen will, nicht nur in der Schule an die Umwelt zu denken. Idealerweise nehmen die Schüler die Tipps mit nach Hause und überdenken ihr Energieverhalten, um auch dort fleißig Energie zu sparen.

Unser Kollegium im Herbst 2017

Abschlussfeier der Louis-Lepoix-Schule: „Helden unserer Zeit “

Am Donnerstag, den 20.07.2017 fand die Abschlussfeier der Louis-Lepoix-Schule in der Akademiebühne statt. Wie jedes Jahr organisierten Schüler und Schülerinnen des Wahlfachs „Medienmanagement und Technik“ (MmuT) der Eingangsklasse des Technischen Gymnasiums die Feier. Das diesjährige Motto „Helden unserer Zeit“ zog sich dabei als roter Faden durch die Veranstaltung. Die charmanten Moderatoren Désirée Vogt, Gabriel Mango und Sina Friedmann führten dabei durch den Abend. Schulleiterin Gabriela Krellmann beglückwünschte die insgesamt 309 Absolventen aus den Berufsschulen, dem Berufskolleg, dem Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf und den Berufsfachschulen. Neben den vielbeachteten Superhelden, die in den Medien präsent seien, gebe es die „Helden ohne Superkräfte, die etwas besitzen, was sie auch in die Kategorie Helden katapultiert: „Menschen mit Zivilcourage“. Diese bräuchten dringend Verstärkung. Außerdem seien da noch die „persönlich heldenhaften“ Menschen, wie Partner, Verwandte und Freunde. Diese gehörten, so Krellmann, ebenfalls zur Kategorie „Helden unserer Zeit“. Ebenso sei eben auch der geschaffte Schulabschluss eine besondere Leistung, die die Abgänger zu „Helden unserer Zeit“ machten. Abschließend wünschte sie den Schülerinnen und Schülern „Kraft, Glück und Verstand“ um „sich die eigene Zukunft zu gestalten“ und „Träume und Wünsche zu erfüllen.“

Auch Schülersprecherin Ann-Christin Hermann (12TGG) schloss sich den Glückwünschen an und stellte die Bedeutung jedes Einzelnen als individuellen Helden heraus.

Die Zeugnisse vergaben die jeweiligen Klassenlehrer. Einige der Klassen bedankten sich bei ihren LehrerInnen und der Schule durch eigene Beiträge. Auch in diesem Jahr konnten bei der Zeugnisvergabe zahlreiche Preisträger geehrt werden. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Schulband aus Schülern und Schülerinnen der Eingangsklasse und der Jahrgangsstufe 1.

Bei der „Aftershowparty“ konnten die Gäste den Abend bei Snacks und Getränken sommerlich ausklingen lassen.

15-jähriges Jubiläum der Plastermalerei auf der Fieserbrücke

Vor 15 Jahren beschlossen die Fachlehrer der Bühnenmaler/-plastiker an der Louis-Lepoix-Schule, Frau Rugel und Herr Krause, dass es eine große Bereicherung für die Schüler, Lehrer und die Bürger von Baden-Baden wäre, wenn die Schülerinnen und Schüler der F1BMT, die sich im ersten Ausbildungsjahr zum Bühnenmaler/zur Bühnenmalerin befinden, ihre Kreativität und ihre künstlerischen Fähigkeiten in der Öffentlichkeit präsentieren. Seitdem begeben sich die Schülerinnen, Schüler und ihre Lehrkräfte jedes Jahr zur Sommerzeit auf die Fieserbrücke in Baden-Baden, um in der Öffentlichkeit mit ihren atemberaubenden Malereien für den Beruf „Bühnenmaler“ zu werben und mit ihren Fähigkeiten die Passanten zu beeindrucken.

pflaster15-07-17_2Das diesjährige Thema „Fabelwesen“ wurde von den neun Schülerinnen und Schülern durch farbenprächtige Wesen aus antiken Legenden und modernen Zeichentrickfilmen aufgegriffen. Dabei wurden aus einfachen DinA4-Vorlagen großflächige, imposante Gemälde mit hochwertiger Kreide und Kohle gezeichnet. Zum Beispiel schmückten Disneys Meerjungfrau Ariel, ein prächtiger Paradiesvogel, ein bunter Hippokamp und eine in Stein gemeißelte Medusa das Pflaster und brachten die Schaulustigen zum Staunen. „Es ist unglaublich interessant, den Malern mal über die Schulter blicken zu dürfen und zu sehen, wie solch ein Kunstwerk Schritt für Schritt entsteht“, so eine Passantin. Neben den großen Kunstwerken der Bühnenmaler konnten auch Kinder ihre künstlerischen Fertigkeiten unter Beweis stellen. So malte ein siebenjähriger Junge das Pokemon Pikachu und seine Freunde in voller Lebensgröße und erhielt dafür ebenfalls viel Lob und Anerkennung. Aufgrund der überaus positiven Resonanz wird die Tradition natürlich weiter fortgeführt und wir sind sehr gespannt auf das neue Thema und die neuen Künstler im nächsten Jahr.

 

(Kristina Sosedow)